Neue SHIMANO DURA-ACE R9200 12-fach Gruppe vorgestellt

DIE „WISSENSCHAFT DER GESCHWINDIGKEIT”

Entwickelt für all diejenigen, die niemals Kompromisse eingehen, vollzieht die neue Premium-Gruppe von SHIMANO, die R9200-Serie, den Schritt auf 12-fach und setzt ausschließlich auf die fortschrittliche elektronische Schalttechnologie Di2. Scheiben- oder Felgenbremsversionen bieten ein breites Einsatzspektrum, Schaltwerk und Umwerfer schalten schneller als je zuvor und die größere Kurbelabstufung mit 54-40 Zähnen sowie die Kassetten mit bis zu 11-34 Zähne sorgen für größtmögliche Vielseitigkeit. Zur Verfügung steht auch eine neue Powermeter Kurbel, die SERVO WAVE Bremstechnologie hält erstmals im Rennradsegment Einzug und mit einem breiten Line-Up an Tubeless- und Schlauchreifen-Laufrädern findet jeder Fahrertyp sein optimales Setup.


Die Vorstellung der neuen DURA-ACE ist nicht einfach nur die Markteinführung einer herausragenden neuen Gruppe – es ist vielmehr das Ergebnis intensiver und umfangreicher Studien, die die SHIMANO Entwickler unter dem Begriff „The science of speed“ – die „Wissenschaft der Geschwindigkeit“ – unternommen haben.

Mit der R9200-Serie präsentiert SHIMANO das schnellste und präziseste Schaltsystem, das nahtlos an die Tradition technologischer Innovationen anknüpft und eine neue Bestmarke im Bereich Rennrad-Performance setzt. Jedes Detail, jede Entscheidung und jede einzelne Komponente der neuen DURA-ACE wurde gezielt dafür entwickelt, ein noch schnelleres, zuverlässigeres und intuitiveres Fahrerlebnis zu ermöglichen.

Dem Design-Konzept von „Science of Speed“ folgend, bringt die R9200-Serie unter anderem ein hocheffizientes 12-fach-Antriebssystem, ein zuverlässiges kabelloses Cockpit, höchste Ergono­mie, aerodynamische Tubeless- oder Schlauchreifen-Laufräder, ein nochmals verbessertes Bremssystem und integrierte Digital-Technologie mit, die für kompromisslose Leistung sorgen.
 
Der Weg zur Perfektion ist kein leichter. Der Entwicklungsprozess, in den neben unseren Top-Ingenieuren auch die besten Athleten der Welt eingebunden waren, erforderte umfangreiche Forschungs-, Untersuchungs- und Analysephasen sowohl im Labor als auch unter realen Bedingungen. Dabei blieb kein Stein auf dem anderen, alles für den Zweck die „Wissenschaft der Geschwindigkeit“ zu entschlüsseln. Was dabei herauskam, lässt sich grob in fünf Bereiche gliedern
  • Schaltsystem
  • Interface
  • Antriebsstrang
  • Bremssystem
  • Laufräder

Schaltsystem: schnellere Schaltvorgänge als je zuvor, absolute Zuverlässigkeit, integriertes Design

SHIMANO hat die Di2-Plattform vollständig überarbeitet, um insbesondere die Schaltgeschwindigkeit massiv zu erhöhen und eine kabellose Verbindung zwischen Schaltern und Schaltwerk beziehungsweise Umwerfer herzustellen, zugleich aber absolute Zuverlässigkeit sicherzustellen.

SHIMANOs neues DURA-ACE Schaltwerk ist künftig nicht mehr nur für die Gangwechsel an der Kassette zuständig. Es wird praktisch zum Herz und Hirn des gesamten Systems, indem es verschiedenste Funktionen integriert. Beispielsweise ist der Ladeanschluss künftig im Schaltwerk untergebracht, wodurch es das bisherige SM-BCR2 Ladegerät ersetzt. Zudem stellt der eingebaute Transmitter mit dem SHIMANO eigenen Schaltkreis die drahtlose Kommunikation mit den STI-Hebeln sicher (wodurch keine Kabel zwischen diesen Komponenten benötigt werden). Außerdem ist der Transmitter auch für die Datenübertragung via ANT+ und Bluetooth LE zu kompatiblen Dritthersteller-Geräten beziehungsweise den SHIMANO E-Tube-Apps zuständig und macht damit die EW-WU111 Wireless-Einheit überflüssig. Darüber hinaus finden sich am Schaltwerk neben dem Ladeanschluss auch ein Knopf für bestimmte Di2-Einstellungen und -Funktionen sowie eine LED zur Statusanzeige, beispielsweise zum Synchro-Shift-Modus oder zum Akkuladestand. Damit wird auch die bislang erforderliche „Junction A“ (SM-RS910) nicht mehr benötigt.

Tests haben gezeigt, dass der BT-DN300 Akku im Mittel über rund 1.000 Kilometer Energie für die schnellen, präzisen Gangwechsel durch Schaltwerk und Umwerfer bereitstellt – abhängig natürlich von vielen Faktoren wie Schalthäufigkeit, Temperatur etc. Die STI Schalt-/Bremshebel beziehungsweise die darin verbauten Schalter und Transmitter werden dagegen von einer handelsüblichen CR1632 Knopfzelle gespeist, die rund eineinhalb bis zwei Jahre hält. Um die Batterielaufzeit weiter zu erhöhen, lässt sich die neue DURA-ACE auch in einem komplett kabelgestützten Setup betreiben, was die Reichweite um bis zu 50 % erhöht und vor allem überall dort zu empfehlen ist, wo das R9200-System an E-Bikes eingesetzt wird.

Interface: Unvergleichliche Ergonomie, „cleanes“ Cockpit und individuelle Konfigurierbarkeit

In der jüngeren Vergangenheit haben Profis und Amateur-Rennsportler ihre Fahr- und Griffpositionen auf dem Rad verändert. Diesem Trend Rechnung tragend, arbeitete SHIMANO in der Entwicklung eng mit zahlreichen Top-Athleten zusammen, um die Veränderungen bis ins Detail zu studieren und auszuwerten. Heraus kam ein Interface, das ein unvergleichliches Maß an Ergonomie bietet und gleichermaßen für Sprint, Bergetappen oder Zeitfahren Faktoren wie Komfort, Aerodynamik und Design berücksichtigt.

So zeichnen sich die neuen 2x12-fach Wireless-Schalt-/Bremshebel für hydraulische Scheibenbremsen (ST-R9270) durch höhere Hörnchen aus, die zudem leicht nach innen geneigt sind. Zudem ist der Freiraum zwischen Bremshebel und Lenker leicht vergrößert, um das optimale Verhältnis von Komfort und Kontrolle zu ermöglichen. Rennradfahrer können die neuen Hebel künftig mit Daumen und Zeigefinger besser und sicherer umgreifen, während die übrigen drei Finger bequem zwischen Lenker und Bremshebel platziert werden können. Durch eine Anpassung und Vergrößerung des Designs der Schalttasten sind diese aber aus der Unterlenkerposition weiterhin gut und einfach zu erreichen. Darüber hinaus sind die beiden Schalttasten an jedem STI-Hebel künftig noch deutlicher in der Höhe voneinander abgesetzt, was eine intuitivere Bedienung gerade auch mit nassen, kalten Fingern oder Vollfinger-Handschuhen ermöglicht.


Die Schaltfunktion wird dabei über eine drahtlose Verbindung übertragen, was die Montage vereinfacht und keine Rahmen- oder Lenkerbohrungen für Schaltkabel erfordert. In Kombination mit einer internen Verlegung der Bremsleitungen lässt sich damit ein modernes, extrem „cleanes“ Cockpit-Design realisieren.

Die in den Schalt-/Bremshebeln nach wie vor vorhandenen Kabelanschlüsse können unter anderem zur Verbindung der noch einmal drastisch verkleinerten Remote-Schalter verwendet werden. Die Sprinter- (SW-R801-S) oder Oberlenker-Schalter (SW-R801-T) können entweder mit einer entsprechenden Klemmschelle befestigt oder direkt in den Lenker integriert werden, sofern dort, wie beispielsweise beim neuen PRO VIBE EVO, eine entsprechende Aussparung oder Bohrung vorhanden ist. Die Verbindung zwischen den Satelliten-Schaltern und den STIs erfolgt im Falle des Sprinter-Schalters über ein 100-mm-Di2-Kabel beziehungsweise über ein 260-mm-Di2-Kabel beim Oberlenker-Schalter. .

Selbstverständlich kommt auch die neue DURA-ACE R9200 mit zahlreichen Individualisierungs- und Konfigurationsmög­lichkeiten, die über die verbesserte E-TUBE App leicht und komfortabel vorzunehmen sind. Wie bereits bei den Vorgängerversionen ermöglich auch die E-TUBE Project Version 4.0.0 die Anpassung von Synchro- oder Semi-Synchro-Shift, Multi-Shift, Schaltgeschwindigkeit oder die Funktionszuordnung der einzelnen Tasten nach persönlichen Vorlieben – und das auch unterwegs. Zudem können auch kompatible Dritthersteller-Geräte so eingestellt werden, dass sie Di2-bezogene Informationen anzeigen.

Antriebsstrang: Optimierte Komponenten, schnelle und ruckfreie Gangwechsel, integrierter Powermeter

Ambitionierte Rennradfahrer haben in aller Regel das Ziel, auf schnellste und effizienteste Weise von A nach B, also vom Start zum Ziel zu gelangen. Diese einfache Erkenntnis stand Pate für die Entwicklungen im Bereich des Antriebsstrangs, die zur Optimierung der Übersetzungen und der Schaltqualität geführt und eine neue Powermeter-Kurbel hervorgebracht haben. All dies zusammen ergänzt sich zu nichts weniger als einem neuen Maßstab für Performance.

Die neue DURA-ACE HYPERGLIDE+ Kassette hat zwar ein zusätzliches 12. Ritzel erhalten, behält aber am kleinsten Ritzel 11 Zähne. Stattdessen befindet sich das zusätzliche Ritzel in der Mitte, im Bereich des so genannten „Sweet-Spots“ um das 6., 7. und 8. Ritzel und sorgt dort für die für SHIMANO typischen hocheffizienten kleinen Gangstufen.

Kombiniert wird dies mit äußerst schnellen und vor allem ruckfreien Gangwechseln, für die die speziell designten Schalthilfen und Zahnprofile der HYPERGLIDE+ Kassette verantwortlich zeichnen. All dies selbst unter hohen Lasten und gleichermaßen beim Hoch- wie beim Herunterschalten.

Der Vorteil für den Fahrer liegt auf der Hand: Ganz gleich in welche Richtung geschaltet werden soll, besteht keine Notwendigkeit mehr, vor einem gewünschten Gangwechsel Druck vom Pedal zu nehmen oder eine entsprechende Bewegungsphase mit geringem Pedaldruck für den Schaltvorgang abzuwarten. Stattdessen kann selbst beim Beschleunigen geschaltet werden, wodurch HYPERGLIDE+ unmittelbar den Anspruch unterstützt, möglichst schnell ans Ziel zu gelangen.

Insgesamt stehen die neuen DURA-ACE HYPERGLIDE+ Kassetten in zwei Abstufungen zur Verfügung: 11-30 Z und – neu – 11-34 Zähne für die Kletterer. Die Kassetten haben ein neues Aufnahmeprofil für den Freilaufkörper, das auch mit DURA-ACE R9100 11-fach-Hinterradnaben abwärtskompatibel ist. Das bedeutet, die neue DURA-ACE R9200 lässt sich auch mit bisherigen R9100-Laufrädern kombinieren.

So wie die neue 11-34-Zähne-Kassette modernen Trends und Fahrstilen Rechnung trägt, wird die 54-40-Zähne-Abstufung am Kettenblatt der DURA-ACE Kurbeln dem Anspruch auf hohe Geschwindigkeit und Antriebs-Effizienz gerecht. Anstatt an der Kassette einen Zahn zu reduzieren, wird das Geschwindigkeits-Plus durch einen Zahn mehr am Kettenblatt auf deutlich effizientere Weise erreicht.

Fand die höhere Aktionsgeschwindigkeit von Schaltwerk und Umwerfer bereits an früherer Stelle Erwähnung, gilt es im Zusammenhang mit diesen Komponenten aber auch, auf die deutlich kleineren Abmessungen, das stark reduzierte Gewicht und das elegante Design des Umwerfers (FD-R9250) hinzuweisen. Mit einer um 33 % geringeren frontalen Angriffsfläche trägt er zu nochmals verbesserten aerodynamischen Eigenschaften des Systems bei. Das Gewicht liegt mit nur 96 g erstmals bei einem Di2-Umwerfer unter der 100-Gramm-Marke. Kompatibel ist der Umwerfer mit großen Kettenblättern von 50 bis 55 Zähnen.
 
Der Antriebsstrang wird aber natürlich erst durch die Kurbelgarnitur komplettiert. Hier stehen zwei Versionen zur Wahl: Entweder die Variante mit integriertem Powermeter (FC-R9200-P) oder die herkömmliche Kurbelgarnitur (FC-R9200). Beide verfügen über die bewährte HOLLOWTECH II Technologie. Erhältlich sind die Kurbeln mit Abstufungen von 50-34 Z, 52-36 Z oder 54-40 Z sowie mit Kurbelarmlängen von 160 bis 177,5 mm. Der Q-Faktor beträgt 148 mm. Die Powermeter Version überträgt die gewonnenen Leistungsdaten per Bluetooth und ANT+ Technologie. Sie verfügt über einen integrierten Akku, der für mehr als 300 Einsatz-Stunden Energie bereithält, und zeichnet sich durch eine nochmals optimierte Messgenauigkeit der proprietären Dehnmess­streifen aus, die nunmehr bei nur +/- 1,5 % liegt.


Ebenfalls zum DURA-ACE R9200 Antriebsstrang zählt die 12-fach-Kette CN-M9100, die bereits bei der aktuellen XTR M91000 Serie zum Einsatz kommt, was für Fachhändler, aber auch für Verbraucher, die im Rennrad- und Mountainbike-Bereich unterwegs sind, die Bevorratung vereinfacht.

Bremssystem: besser kontrollierbar denn je, leiser und wartungsfreundlicher

Geschwindigkeit ist nichts ohne die Möglichkeit, sie zu kontrollieren. Rennen werden oft nicht auf den Geraden, sondern in den Kurven entschieden, sodass einer letztlich häufig auch die bessere Bremse über Sieg oder Niederlage entscheiden kann.

SHIMANOs neues DURA-ACE Bremssystem unterstützt ambitionierte Sportler mit seiner noch feinfühligeren Kontrollierbarkeit bei den im Rennsport inzwischen üblichen engeren, schnelleren und aggressiveren Kurvenfahrten. Die Einführung der bislang vor allem im MTB- und Gravel-Bereich etablierten SERVO WAVE Technologie in den DURA-ACE Rennrad-Bremshebeln führt zu einem kürzeren Leerweg und führt die Bremsbeläge im ersten Teil des Hebelwegs schnell sehr nahe an die Bremsscheibe heran. Durch den SERVO WAVE Umlenkmechanis­mus steht dann im zweiten Teil deutlich mehr Hebelweg für den eigentlichen Bremsvorgang zur Verfügung, der dadurch deutlich besser dosiert und kontrolliert werden kann.

Außerdem wurde die Geräuschentwicklung der Bremsen deutlich reduziert, indem der Belag-Abstand um 10% vergrößert wurde. Zudem kommen bei der neuen DURA-ACE R9200 künftig die bereits bei der XTR eingesetzten SHIMANO RT-MT900 Bremsscheiben zum Zuge, die bei Wärmeentwicklung eine nochmals verringerte Verformung aufweisen. Das Ergebnis ist ein deutlich leiseres System, bei dem durch den höheren Freiraum und die geringere seitliche Auslenkung der Kontakt bzw. das kurzzeitige Schleifen der Bremsscheibe an den Belägen vor allem bei Wärmeeinwirkung spürbar reduziert ist.


Aber auch die Wartung des Bremssystems hat ein deutliches Upgrade erfahren. Durch die separate Anordnung des Entlüftungsnippels und der Öffnungsschraube ist die Gefahr, dass der Schlauch des Entlüftungskits beim Öffnen oder Schließen des Systems abrutscht, minimiert und es entfällt die Notwendigkeit, den Bremssattel für den Entlüftungsvor­gang vom Rahmen zu demontieren. Ein neues Trichterwerkzeug und neue Abstandshalter für die Brems­beläge während des Entlüftungsvorgangs vereinfachen die Arbeit zusätzlich.

Laufräder: Aerodynamik, Fahrsteifigkeit und geringeres Gewicht

Die letzte Säule im „Science of Speed“-Entwicklungskonzept sind die Laufräder, und damit der Punkt, an dem die Leistung des Fahrers buchstäblich auf die Straße gebracht wird. Und so hat SHIMANO das Laufrad-Line-up der DURA-ACE vollständig neu aufgestellt und dabei minutiös auf die für unterschiedlichste Einsatzbereiche jeweils optimale Balance von drei Faktoren geachtet: Reduktion des Luftwiderstands ohne Kompromisse bei der Kontrollierbarkeit, Antriebssteifigkeit durch die neuen DIRECT ENGAGEMENT Naben und eine gewichtsparende Konstruktion. Heraus kamen insgesamt neun Vollcarbon-Laufräder für Tubeless und Schlauchreifen sowie für Scheiben- und Felgenbremsen, die neue Maßstäbe setzen.

Drei unterschiedliche Felgenprofile bieten verschiedenen Fahrertypen beziehungs­weise Einsatzbereichen unterschiedliche Performance-Vorteile:
  • Das C36 (WH-R9270-C36-TL) Laufrad spricht in erster Linie die Kletterer an und ist die leichteste Option im Line-up
  • Das C50 (WH-R9270-C50-TL) ist ein Allround-Laufrad mit einem sehr ausgewogenen Verhältnis von geringem Widerstand, Seiten- und Antriebssteifigkeit, Gesamtgewicht und peripherer rotierender Masse sowie guter Kontrollierbarkeit
  • Das C60 (WH-R9270-C60-TL) schließlich ist das aerodynamischste Laufrad, das insbesondere für Sprinter oder Hochgeschwindigkeitsbereiche entwickelt wurde und einen besonderen Fokus bei geringem Widerstand sowie Seiten- und Antriebssteifigkeit setzt

Die Reduktion des Luftwiderstands war eines der zentralen Ziele der DURA-ACE Laufrad-Entwickler und speziell das C50 Laufrad kann in diesem Bereich glänzen. Seine Konstruktion führt zu einer Reduktion des Widerstands um 5,1 Watt in der Rennsituation im Vergleich zum bisherigen DURA-ACE C40-CL Modell der R9100 Serie. Und selbst im Vergleich zum bisherigen R9100 C60-TU Laufrad schneidet das neue C50-Modell noch um ein Watt besser ab. Zugleich aber zeigt dieses Laufrad Allrounder-Qualitäten in puncto Gewicht und Kontrolle.

Die erhöhte Antriebssteifigkeit führt zu einem noch direkteren Gefühl für die Kraftübertragung beim Beschleunigen. Zustande kommt dieser Effekt durch den neuen DIRECT ENGAGEMENT Freilaufmechanismus, bei dem zwei gegenüberliegende Verzahnungen die bisherige Sperrklinken-Konstruktion ersetzen. Diese Antriebssteifigkeit liegt damit bei den neuen R9270 C50-TL Laufrädern um 63 % über der des bisherigen R9170 C40-TL Modells, spart zugleich aber 45 g Gewicht ein.

Vor allem aber zählt jedes Gramm, wenn es um die rotierende Masse an der Peripherie des Laufrades geht. Deshalb haben die SHIMANO Ingenieure vor allem auch bei der Konstruktion der Felgen besonderen Wert auf die Gewichts-Reduktion gelegt. So unterbietet der Laufradsatz R9270 C50-TL das Vorgängermodell R9170 C40-TL um ganze 161 g.

DURA-ACE R9200: Für alle, die niemals Kompromisse eingehen

SHIMANOs Studien im Bereich der „Wissenschaft der Geschwindigkeit“ hat die Rennrad-Technologie abermals auf ein ganz neues Niveau gehoben. Neu entwickelte DURA-ACE Schalt-/Bremshebel, Bremssättel, Laufräder, Schaltwerke, Umwerfer, Kassetten und Kurbeln, dazu eine neue Di2-Plattform mit EW-SD300 Kabeln, Wireless-Technologie und einem neuen Akku sowie Bremsscheiben, Steckachsen, Innenlager und Ketten, die sich bereits in anderen Bereichen des High-End SHIMANO Line-ups bewährt haben, zeigen mehr als deutlich, dass die Entwickler der DURA-ACE R9200 buchstäblich jeden Stein umgedreht haben, um die schnellsten Radsportler noch schneller zu machen.

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